Mark Samuels wurde 1967 in London geboren, wo er auch heute noch lebt. Er arbeitet in der Verwaltung eines Londoner Unternehmens.
Zu seinen literarischen Einflüssen und Vorbildern zählen u. a. M. R. James, Franz Kafka, Robert Aickman, Stefan Grabinski, Jorge Luis Borges und Thomas Ligotti.
Seine erste Veröffentlichung erfolgte 1988 mit der Kurzgeschichte „Caught In The Rain“ in dem Magazin Back Brain Recluse. Seitdem erschienen Erzählungen von ihm in diversen Magazinen (so z. B. Dagon und Black Tears); ferner verfaßte er Artikel und Essays zur phantastischen Literatur, die u. a. in den Publikationen Edgar Allan Poe and Arthur Machen, Wormwood und Aklo, A Volume of the Fantastic veröffentlicht wurden.
2003 kam es mit dem Band The White Hands and other Weird Tales - erschienenen bei dem renommierten britischen Kleinverlag Tartarus Press - zu seinem Buchdebüt, das begeisterte Kritiken erntete. Im Verlauf des gleichen Jahres erschien bei Rainfall Books auch Black Altars, eine weitere Sammlung von Kurzgeschichten. Eine dritte Storykollektion sowie ein erster Roman sind derzeit in Vorbereitung.
Im BLITZ-Verlag erschien als deutsche Erstveröffentlichung "Die weißen Hände und andere Geschichten des Grauens", eine Sammlung von neun Kurzgeschichten, die von Thomas Ligotti als Schatz und genuiner Beitrag zur echten Geschichte der unheimlichen Phantastik bezeichnet wurde.
In diesen Erzählungen schöpft Samuels aus den phantastischen Traditionen des 20. und späten 19. Jahrhunderts, und verknüpft diese Inspirationen mit modernen urbanen Elementen. Die Isolation und elementaren Ängste des Homo Metropolis stehen hier im Vordergrund, und vertraute großstädtische Kulissen werden zu einem zeitgemäßen Äquivalent der klassischen Spukschlösser.


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