Roman Sander sieht sich am liebsten als Historiker aller Genres der Fantastik. Über sich selbst hat er in einem Interview Folgendes ausgesagt:
»Ich bin ein Mann mittleren Alters, Journalist, und ich lese Science Fiction und Fantastik seit meiner Schulzeit, denn nichts anderes kann mir diese Weite der Vision und diese Freiheit der Fantasie bieten! Selbst auf der anspruchslosesten Ebene macht das noch unbändigen Spaß beim Lesen, und auf höchster Ebene ist die Fantastik die einzige Literaturform, die den ganz speziellen Anforderungen unserer Zeit gewachsen ist.
Generell wünsche ich mir, dass eine Anthologie mehr ist, als nur eine lose Geschichtensammlung, dass also ein verbindendes Element vorhanden ist, so dass dem Leser hinterher nicht nur einzelne Geschichten im Gedächtnis bleiben, sondern auch eine gewisse "Persönlichkeit" des gesamten Buches.
Die Liste meiner Lieblingsautoren wäre ziemlich lang... ich müsste die Autoren nach Epochen einteilen - nein, das führte zu weit. Ich kann nur ein paar nennen, die mir gerade in den Sinn kommen, weil ich sie einfach mag, ohne jetzt eine ausgefeilte Begründung geben zu wollen: Conan Doyle, Fritz Leiber, Theodore Sturgeon, Alfred Bester, Charles G. Finnley, H.P. Lovecraft, Jack Williamson, J.R.R. Tolkien, Micheal Moorcock, Dan Simmons, Neal Stephenson ... Und unter den Nicht-Phantasten: Das geht von Oscar Wilde über Kurt Tucholsky, Zuckmayer, Hemingway, Arthur Miller ... ach, ich erspare mir weitere Aufzählungen. Es gibt so viele ...«


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